Sei von Anfang an dabei, wenn mein Album entsteht!
Eine neue Phase in meinem Leben bricht an – und du hast die Gelegenheit, von Anfang an hinter die Kulissen zu blicken, während ein Album entsteht.
Tatsächlich habe ich keine Ahnung, wohin die Reise gehen wird. Obwohl: das Ziel ist natürlich klar, nur der Weg dahin ist noch unentdecktes Land.
Hier ist der Deal: ich zeige dir, wie ich mich nun daran mache, meine Songs auszuproduzieren und mit den Mitteln, die ich zur Verfügung habe, in das bestmögliche Ergebnis zu verwandeln: ein Album von schätzungsweise acht bis zehn Songs, die dich begeistern und berühren mögen.
Du kannst praktisch in Echtzeit verfolgen, wie das rohe Material Stück für Stück glattgefeilt wird, wie einzelne Instrumente aufgenommen, Arrangements diskutiert, Ideen verfolgt und auch verworfen werden. Du musst also nicht am Ende ein rundgeschliffenes Making Of… fressen (wobei: ich liebe gute Making Ofs), wenn das Album veröffentlicht wird. Das heißt nicht unbedingt, dass ich kein Making Of… am Ende herstelle, aber der springende Punkt ist ja, dass du hart am Wind mitsegeln kannst, während sich die Dinge entwickeln.
Dafür gebe ich mir selbst hiermit den Extra-Kick, die Dinge bis zum Ende durchzuziehen, denn ich will dich nicht enttäuschen – und mich selbst erst recht nicht!
Was erwartet dich?
Lerne meine Songs kennen
„Was machste denn so für Musik?“ Diese Frage fliegt einem sofort um die Ohren, wenn herauskommt, dass man (in diesem Falle ich) Musiker ist und Songs schreibt.
Herrje, das ist so schwierig zu beantworten! Viel zu groß ist die Gefahr, aufgrund von Schubladendenken und mangelndem Vermögen zur Abstraktion sowas in den Raum zu werfen wie „das geht so in die Richtung von Ideal, ist aber auch was von Eric Clapton dabei…“.
Du musst es selbst hören und für dich entscheiden, was es ist und ob du es magst. Ich kann natürlich trotzdem Einiges nennen, das mir einfach wichtig ist.
Da ist zum Beispiel die Sprache. Ich schreibe deutsche Texte aus dem ganz einfachen Grund, dass Deutsch meine Muttersprache ist und dazu noch wundervoll geeignet, mit ihr spielerisch umzugehen und für die Beschreibung jeder beliebigen Situation praktisch unbegrenzte Möglichkeiten zur Verfügung zu haben, diese auszudrücken. Ich liebe das. Es kommt vor, dass ich eine ganze Woche lang nur auf eine einzige Textzeile fixiert bin, um deren Inhalt noch genauer auf den Punkt zu bringen.
Weiter: Musik ist für mich das Spielen von Instrumenten. Ich bin also kein Computerschrauber in kompositorischem Sinne. Ich stehe darauf, echte Instrumente möglichst gut klingen zu lassen und sie passend einzufügen.
Womit wir bei einem für mich ganz wichtigen Leitsatz sind:
Manchmal muss es der stampfende Computerbeat sein. Kein Problem, wenn es das ist, was der Song braucht.
Nicht zuletzt spielt für mich der Inhalt des Songs eine ganz wesentliche Rolle. Eine Geschichte will erzählt werden. Die Geschichten meiner Songs haben sich auf der Straße meines Lebens angesammelt. Ich gebe den Geschichten einen Sound.
Wie du auf der Homepage lesen kannst, lautet mein Slogan „Songs für den Soundtrack deines Lebens“. Ich habe diesen Slogan gewählt, weil ich weiß, dass meine Geschichten zumindest teilweise auch deinen Geschichten entsprechen – denn ist auch jeder von uns einzigartig, so gibt es doch genügend Themen, die uns alle betreffen. Ich denke, aus diesem Grund ist die Liebe Thema zahlloser Songs, auch mancher meiner.
Ich bin allerdings bestrebt, die Geschichte so zu erzählen, dass du sie für dich adaptieren kannst. Und ich wehre mich mit Händen und Füßen gegen Plattitüden und Klischees. „Am heißen Strand von San Angelo bau‘ ich dir atemlos ein Schloss, das deinen Namen trägt, und wenn ich in deine Augen seh‘, sag ich `Hello Again´, denn, verdammt, ich lieb‘ dich!“ Vergiss es.
Song ist nicht gleich Produktion
Es ist so leicht, die Fahne der Authentizität hochzuhalten. Wenn aber erstmal ein kräftiger Wind weht, d.h., die Action losgeht, dann flattert die Fahne unter Umständen derart heftig, dass man kaum entziffern kann, was da drauf steht. (Ein hübsches Bild…)
Das „Problem“ ist, dass ich in vielerlei Bezug aus weit mehr als nur einer Richtung zu begeistern bin. Wenn die Musik gut ist und Leute am Werk sind, die wissen, was sie tun, dann inspiriert mich die komplett durchgestylte Riesenshow Michael Jacksons genauso wie das wunderbare durch die Einfachheit so auf den Punkt gebrachte Album Sheffield Steel von Joe Cocker.
Ich feiere das intellektuell-spaßige Werk von Steely Dan genauso, wie ich das ganze Album Fever von Kylie Minogue abspiele und dazu tanze. Beatles neben AC/DC, Sting neben Robbie Williams, Santana neben Torfrock, Earth, Wind & Fire neben Hiss. Es ist alles eine Wahnsinns-Mucke!
Wo also stehe ich? Wie oft habe ich den – natürlich völlig idiotischen – Gedankengang verfolgt, ich müsste die Sachen so und so produzieren wie der und die. Dabei weiß ich natürlich, dass es so und so bei dem und der nur geklappt hat, weil es bei dem und der so und so eben passte. Ich werde es anders machen müssen – nämlich, so, wie es bei mir passt.
Du wirst mitbekommen, was am Ende daraus wird. Ich weiß, dass das wahnsinnig spannend wird!
Das Beste aus dem, was ich habe, da, wo ich bin
Gutes Equipment ist teuer – auch heute noch. Wer sich, wie ich, ewige Jahre mit dem FA herumgeschlagen hat und irgendwann das Gefühl hatte, niemals wieder aus dem Schuldenloch herauszukommen, kann ein Lied davon singen (…???), dass auch der Bruchteil des heute notwendigen Budgets für ein funktionierendes Mini-Studio unerreichbar viel zu sein scheint.
Ich bin froh und dankbar, dass ich in den letzten drei Jahren meine Trümmer beseitigen konnte und inzwischen gut zurecht komme.
Mein Wunsch-Equipment habe ich damit zwar immer noch nicht – aber: im Gegensatz zum neuesten heißen Scheiß ist mein alter Scheiß da! Und er funktioniert. Dazu habe ich einen charmanten Raum. Beileibe kein High-tech Studio – aber der Raum ist da und dort, in der Alten Schule, wird es passieren!
Für mich als Perfektionist ist es eine echte Herausforderung, mit dem auszukommen, was ich habe. Aber ich habe für mich genau darin den Reiz erkannt (was noch vor einem Jahr noch nicht der Fall war). Mein Album wird mit diesem Equipment, das du noch kennenlernen wirst, entstehen und ich freue mich auf den Prozess, alle Hindernisse in Vorteile zu verwandeln!
Who’s who
Trotz oder wegen Corona habe ich es nicht hingekriegt, regelmäßig die Jungs in den Raum zu zitieren, um meine Songs zu proben. Klar, aus den Zeiten der unbeschwerten Jugend ohne Riesenverantwortungen sind wir raus mit unseren über dreissig Jahren 😉 da hat jeder seine Jobs und Termine.
Und das ist schon eines der Hindernisse, welches ich in einen Vorteil zu verwandeln gedenke. Ich habe mit so vielen großartigen Musikern, die auch noch großartige Menschen sind, zu tun gehabt, dass ich beschlossen habe, diese tollen Kollegen für jeden Song einzeln zusammen zu trommeln. Diesen Ansatz habe ich vom Sailing Bassman Claus Aktoprak übernommen.
Du wirst also auch interessante Musiker kennenlernen und ich habe durchaus vor, diese Musiker selbst zu Wort kommen zu lassen. Und vielleicht gefällt dir ja auch das eine oder andere musikalische Projekt meiner geschätzten Kollegen.
Ich zeige dir die Seitengassen
Natürlich kommt kaum eine Idee ganz von alleine. Es gibt Vorbilder, spontane Anregungen von draußen, Inspirationen (die manchmal Gefahr laufen, in mehr oder weniger dreistem Diebstahl zu enden, wenn man nicht aufpasst), Lieblingsmusiker, Lieblingsbands, Lieblingsalben undundund.
Das alles wird in meiner Tonküche zusammengeführt und unter ständigem Rühren in eine hoffentlich wundervolle Rezeptur verwandelt, die am Ende nicht nur deinen Ohren, sondern vor allem deinem Herzen schmecken wird.
Machen wir uns ans Werk!